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1920 – Eine Provinz verschwindet

Donnerstag, 25.06.2020 bis Sonntag, 18.10.2020

„1920 – Eine Provinz verschwindet“

Der Erste Weltkrieg bedeutete eine gewaltige Katastrophe. Die nachfolgenden Friedensschlüsse sollten eine neue Ordnung in Europa einleiten und führten zu radikalen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Umwälzungen. Vor genau 100 Jahren trat dieses folgenreiche Vertragswerk in Kraft.

Neben zahlreichen weiteren Bestimmungen des sogenannten Versailler Vertrages zeitigten die Passagen über die Gebietsabtretungen des Deutschen Reiches die gravierendsten Folgen. So war die Provinz Westpreußen am stärksten von der Forderung des neu gegründeten Staates Polen betroffen, einen freien Zugang zur Ostsee zu erlangen. Nur in einem kleinen Teil der Provinz konnten die Menschen 1920 darüber abstimmen, ob sie bei Deutschland bleiben oder Teil des neuen polnischen Staates werden wollten. Der weitaus größte Teil der Provinz wurde an den Staat Polen abgetreten und bildete als Woiwodschaft Pommerellen einen neuen Teil des Staates Polen.

Die Ausstellung soll die Abläufe dieser Jahre in Erinnerung rufen und auch der Frage nachgehen, wie sich die territorialen Veränderungen auf die Menschen auswirkten. Dabei spielt auch die Frage eine gewichtige Rolle, wer von den Deutschen nach 1920 die Provinz Westpreußen verließ, aber auch, wer von den Deutschen blieb. Auch die Frage nach der Herkunft der neu zugewanderten Polen in die ehemalige Provinz Westpreußen wird eine Rolle spielen.

Sonderausstellung des Westpreußischen Landesmuseums

Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10 – 18 Uhr

Quelle: warendorf.de

Datum

26 September 2020
Abgelaufene Events

Uhrzeit

10:00 - 18:00

Preis

Eintrittspreis 4,00 € ermäßigt 2,50 € Familienkarte 7,00 €

Ort

Westpreußisches Landesmuseum
Klosterstraße 21 48231 Warendorf
Westpreußisches Landesmuseum

Veranstalter

Westpreußisches Landesmuseum
Telefon
02581 92 777-0
E-Mail
info@westpreussisches-landesmuseum.de
Webseite
http://westpreussisches-landesmuseum.de/