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Neue mobile Messstation kontrolliert die Geschwindigkeit

Neue mobile Messstation kontrolliert die Geschwindigkeit

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Der Kreis Warendorf hat seinen Fuhrpark zur Geschwindigkeitsüberwachung um ein neues Element erweitert: Ab sofort wird auch eine halbstationäre Anlage eingesetzt, die sogenannte SemiStation. Sie verbindet die Vorteile einer stationären Anlage, die 24 Stunden am Tag in Betrieb ist, mit denen einer mobilen Anlage. „Die Station ist sehr flexibel einsetzbar. So können wir jetzt unter anderem leichter auf Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern reagieren, die uns Gefahrenpunkte melden, an denen zu schnell gefahren wird“, erläuterte Landrat Dr. Olaf Gericke.

Bei der neuen Station vom Hersteller Jenoptik Robot handelt es sich um eine sicher in einem speziellen, absenkbaren Fahrzeuganhänger untergebrachte Lasermessanlage, die bis zu 14 Tage am Stück autonom an einem Standort eingesetzt werden kann.

„Zu hohe Geschwindigkeiten sind immer noch eine der Hauptunfallursachen auf unseren Straßen. Um die Sicherheit an Gefahrenstellen zu erhöhen und Unfälle zu vermeiden, sind Geschwindigkeitskontrollen unumgänglich“, war sich der Landrat und Polizeichef mit Polizeidirektorin Andrea Mersch-Schneider einig.

An der Ladbergener Straße (L 811) in Ostbevern-Brock konnte der Landrat den Start des Echtbetriebs der neuen Anlage erleben. „Ihre wesentlichen Vorzüge sind, dass sie an vielen verschiedenen Standorten eingesetzt und zudem ziemlich unauffällig am Straßenrand abgestellt werden kann“, erklärte Petra Schreier, Ordnungsdezernentin des Kreises Warendorf. Zudem ist für den Betrieb vor Ort in der meisten Zeit kein Personal erforderlich.

Das Gerät ist in der Lage, die Messergebnisse direkt per Datenübertragung ins Kreishaus zu überspielen. Es eignet sich besonders für inner- und außerörtliche Schwerpunktmessungen, intensivere Messungen an Unfallhäufungsstellen und Gefahrenpunkten und z. B. auch für die Messung an Ortseingängen, an denen häufig deutlich zu schnell gefahren wird – wie etwa in Ostbevern-Brock, wo die Messstation an den ersten Tagen zum Einsatz kam.

Foto: Kreis Warendorf

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