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Rheine – VIELE ANGEBOTE DES TREFF 100 WIEDER VERFÜGBAR

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Seit dem 16. März 2020 waren die Türen des Treff 100 aufgrund der Corona-Krise für Besucher und hilfesuchenden Menschen geschlossen.

Die Anlauf-, Kontakt- und Beratungsstelle bietet üblicherweise Menschen ab 18 Jahren u. a. Unterstützung und Beratung in Angelegenheiten der Wohnungssuche an. Ebenso besteht für die Besucher der Einrichtung die Möglichkeit, sich zu duschen und ihre Wäsche zu waschen. Tagesstrukturierende Angebote gehörten ebenso üblicherweise zum Angebot im Treff 100. 

Da die Not der Menschen mit dem Schließen der Angebote im Treff 100 nicht einfach verschwindet, sind die Mitarbeiter der städtischen sozialen Einrichtung in den vergangenen Wochen verstärkt auf den Straßen in Rheine unterwegs gewesen, um hilfsbedürftige  Menschen ausfindig zu machen und den Kontakt zu bisherigen Besuchern der Einrichtung aufrecht zu erhalten. Auf diesem Weg konnten viele notwendige Hilfen geleistet werden. Diese aufsuchende Sozialarbeit war besonders wichtig, da gerade in der ersten Zeit der Krise viele Anlauf- und Versorgungsstellen für die auf Hilfe angewiesenen Menschen weggefallen sind. 

In der Anlaufstelle selbst wurde die Zeit auch genutzt, um die Räumlichkeiten in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Das Büro für die beiden Sozialarbeiter Jörg Jäger und Eksa Pehlivan wurde erweitert. Beratungs- und Gesprächsangebote können fortan in angenehmerer Atmosphäre und weniger beengt stattfinden. Der Tagesraum wurde ebenso wie das Büro mit einem neuen Anstrich versehen. Zu Beginn des Jahres wurde bereits eine neue Küchenzeile installiert. Im weiteren Verlauf des Jahres werden noch die Bestuhlung und weitere Möbelstücke erneuert. Die Deckenkonstruktion und Lichtinstallation erfährt ebenso eine Überarbeitung. „Wir wünschen uns natürlich, dass die Besucher des Treff 100 die neu gestalteten Räumlichkeiten sehr bald wieder so nutzen können, wie das vor der Krise der Fall war“, so Jäger.

Die Mitarbeiter des Treff 100 werden nun wieder einen kontrollierten Zugang zur Einrichtung  ermöglichen. Hilfesuchende Personen können ihre Wäsche waschen und trocknen oder sich duschen. Beratungs- und Gesprächsangebote werden ebenso wieder ermöglicht. Zu Recherchezwecken kann auch das Internet im Tagesraum genutzt werden. Das Tragen von Mund-Nasen-Masken und das Einhalten des Mindestabstands sind Grundvoraussetzung für den Einlass. Schon vor der Krise war die Handdesinfektion eine bewährte Hygienemaßnahme, an der festgehalten wird. Besuche müssen vorab telefonisch mit den Mitarbeitern abgesprochen werden, da eine maximale Personenzahl von 7 Personen gleichzeitig Zugang haben kann.

Der tagesstrukturierende Aufenthalt mit Getränkeausschank und Frühstück wird hingegen noch nicht wieder zum Angebot des Treff 100 gehören. 
Das Kremer-Haus musste in den vergangenen Wochen ebenso auf die Erlasse hinsichtlich der Bedrohung durch das Corona-Virus reagieren. Hier wurden die Notübernachtungsplätze entsprechend  reduziert, so dass Mindestabstände unter den Nutzern eingehalten werden können. Die beiden Sozialarbeiter Markus Besta und Anna Kaleschke standen den Nutzern und Bewohnern der Einrichtung unter Einhaltung der Hygienevorgaben auch in dieser Zeit zur Seite, um weiterhin gemeinsam Perspektiven zu erarbeiten. Eine wichtige Aufgabe besteht derzeit auch darin, den Klienten Ängste und Sorgen bzgl. der Krise zu nehmen. 

Dies trifft ebenso auf die Arbeit in der teilstationären Wohngruppe für junge Erwachsene am Kardinal-Galen- Ring 100 zu. Für die beiden letztgenannten Einrichtungen der Stadt Rheine sind allein in dieser Zeit fünf Neuaufnahmen im teilstationären Bereich zu verzeichnen. Die Mitarbeiter führen die erhöhten Aufnahmezahlen darauf zurück, dass das sonst übliche Übernachten bei Freunden und Bekannten nicht mehr möglich ist. 
Trotz der ungewohnten Umstände freuen sich die Mitarbeiter der städtischen sozialen Einrichtungen auf ein verantwortbares Stück mehr „Normalität“ in der Arbeit mit den Klienten, im kollegialen Austausch innerhalb der Netzwerke sowie im Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Rheine.

Die Kontaktdaten der Einrichtungen:
Treff 100, Tel.: 05971/13104, Kardinal-Galen-Ring 100, 48429 Rheine
Wohngruppe für junge Erwachsene, Tel.: 05971/83948, Kardinal-Galen-Ring 100, 48429 Rheine
Kremer-Haus, Tel.: 05971/81828, Humboldtstraße 25, 48429 Rheine

Quelle Text und Foto: https://www.rheine.de/

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