Wer genau hinschaut, erkennt bereits den Grundriss des neuen Klassentraktes: Ein Stück weit ragen die Betonfundamente aus dem Boden heraus. Es ist eine gute Nachricht für alle Schülerinnen und Schüler der Augustinus-Grundschule: Ihre Schule wächst! Seit einigen Wochen laufen die Umbau- und Sanierungsarbeiten, die der Bildungseinrichtung in der Anna-Katharina-Emmerick-Straße neue Möglichkeiten eröffnet. Künftig wird genug Platz sein, um bis zu 300 Schüler in einem dreizügigen Ganztagsbetrieb zu betreuen.
Die Arbeiten befinden sich derzeit im ersten Bauabschnitt – dem Neubau eines zweigeschossigen Klassentraktes. Dann geht es im Eingangsbereich weiter: Das alte Foyer wird abgerissen und ein neuer Gebäudekörper mit Mensa, Bibliothek, Verwaltungsräumen sowie einem neuen Eingang errichtet. Zudem modernisiert die Stadt die bestehenden Klassenräume an vielen Stellen und ermöglicht den barrierefreien Zugang mit Hilfe neuer Aufzüge, die in die Bestandsgebäude eingebaut werden.
Und wo bleiben während der Bauzeit die Schüler? „Wir haben so geplant, dass der Schulbetrieb weiterlaufen kann. Die Mitarbeitenden der Baufirmen und die Schüler sind bestmöglich voneinander getrennt. Das war eine große Herausforderung in den Vorplanungen, die bis jetzt voll aufgeht“, erläutert Ralph Koppe aus dem städtischen Fachbereich „Hochbau und Gebäudemanagement“. Die Idee ist dabei einfach: Wenn der neue Klassentrakt fertig gestellt ist, ziehen die Schüler in die neuen Räume, so dass dann die alten Klassenräume modernisiert werden können. Durch diese Rotation kann auch in den alten Gebäuden umfangreich gearbeitet werden, ohne den Unterricht wesentlich zu stören.
Der Zeitplan, den die Stadt sich gesetzt hat, ist sportlich – bislang läuft aber alles nach Plan. Im neuen Klassentrakt soll in ca. einem Jahr unterrichtet werden. Das Gesamtprojekt mit Mensa und Sanierungsarbeiten soll dann in zwei bis drei Jahren abgeschlossen sein.
Quelle: Stadt Dülmen
