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Seescheune und Café Adelchen entstehen am Bulderner See

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Der Dornröschenschlaf ist beendet: In den leer stehenden Gebäuden am Bulderner See entsteht eine neue, hochwertige Eventlocation. Anke Böinghoff und Sebastian Söhlke vom Catering-Unternehmen „Böinghoff“ haben die Immobilie Anfang des Jahres gekauft, um ihr nach sieben Jahr Stillstand wieder neues Leben einzuhauchen. Seitdem schreiten die Arbeiten voran – wenn auch aufgrund der Corona-Pandemie anders, als zunächst geplant.

Seit Februar ist unglaublich viel passiert am Bulderner See und auf Instagram oder bei facebook ist regelmäßig zu sehen, was sich am See in Buldern so gerade tut. „Leider erlaubt uns die aktuelle Situation nach wie vor nicht, die Öffentlichkeit zum See einzuladen und den versprochenen Blick hinter die Kulissen zu gewähren.“, bedauert Anke Böinghoff. „Wir arbeiten wirklich hart dort und es tut sich so viel. Aber wir dürfen auch das derzeit lediglich online präsentieren. Dabei zeigen sich die Leute sehr interessiert. Wir würden es ja auch gerne zeigen. Das geht aber nicht. Leider. Als wären wir von der Pandemie nicht ohnehin schon stark genug gebeutelt.“ Wie wahr. Das Catering- und Event-Geschäft ist durch die Krise nahezu zu 100% eingebrochen. Und so war es ein immenser Krafttakt, das Projekt Bulderner See überhaupt noch durchführen zu können. „Trotz allem waren wir schon kurz davor, eine kleine Veranstaltung im Rahmen der Vorgaben und Möglichkeiten zu machen, haben uns aber dann doch gegen die Durchführung entschieden.“, berichtet Böinghoff. „Das wäre unterm Strich dann doch unverantwortlich gewesen. Und ganz nebenbei auch nicht das, was wir unter Feiern verstehen.“

Aber nicht nur am Gebäude und auf dem Grundstück wurde in den letzten Monaten gearbeitet. Auch am Vermarktungskonzept wurde seit Februar konsequent gefeilt. Und auch hier ist etwas ganz Wunderbares entstanden. „Unsere kleine Markenfamilie hat quasi Nachwuchs bekommen und das jetzt gleich zweifach!“ lacht Sebastian Söhlke, der bei Böinghoff zusammen mit Anke Kahnt für den  Bereich Marketing verantwortlich zeichnet.

Dabei wird die Eventlocation sehr gradlinig als „SEESCHEUNE – Die Eventlocation im Münsterland“ positioniert und vermarktet. „Die Scheune an sich ist ein besonders markantes Produkt. Dafür galt es eine ausgesprochen klare Bezeichnung und ein außergewöhnlich stilvolles, reduziertes Design zu entwickeln. Und ich denke, das ist hervorragend gelungen.“, so Marco Reckmann, von der gleichnamigen Kommunikations- und Marketing-Agentur aus Münster, mit der Böinghoff seit 2015 zusammenarbeitet. „Eine eigene Website, Kampagnen in den sozialen Medien und ein Listing auf Online-Portalen sind die zentralen Maßnahmen, durch die die Scheune im ersten Schritt in die Vermarktung gehen wird.“, erläutert Anke Kahnt die weitere Vorgehensweise.

Etwas anders stellt sich das Gesicht des neuen Cafés dar: Das „Adelchen“ – natürlich in Anlehnung an Senior-Chefin Adele Böinghoff – kommt im Erscheinungsbild eher verspielt, aber auch sehr liebevoll und emotional um die Ecke. „Bei der Darstellung und Vermarktung unserer Produkte machen wir auf keinen Fall Kompromisse in Sachen Qualität – ebenso wie es bei uns im Catering ja auch Gesetz ist.“, stellt Sebastian Söhlke klar.

„Das Café wird bei den Vermarktungsaktivitäten allerdings eine eher untergeordnete Rolle spielen. Den Schwerpunkt legen wir klar auf die SEESCHEUNE und natürlich auf unser Kerngeschäft – den Catering- und Eventservice. Denn das hat die Corona-Pandemie nahezu auf ein Null-Maß runtergebracht und es wartet dort ebenfalls unglaublich viel (Aufbau)Arbeit, sobald das jedenfalls wieder losgeht. Wann das jedoch der Fall ist, weiß eben niemand genau. Das lässt uns manchmal schon ein wenig verzweifeln.“ gibt Anke Böinghoff offen zu. „Aber eines ist sicher: irgendwann gibt es Nachholbedarf in Sachen Feiern und Event-Durchführung und die Nachfrage wird vermutlich riesig sein. Wir werden mit allen Kräften versuchen, uns für diesen Zeitpunkt aufzustellen. Mit der SEESCHEUNE und dem Adelchen sind wir dann sicher ein noch stärkerer Partner für außergewöhnliche Caterings und Events. Hoffentlich liegt der Zeitpunkt nicht in allzu weiter Ferne. Und bis dahin arbeiten wir einfach weiter – so gut es irgend geht.“ sind sich alle bei Böinghoff in Dülmen einig.

Quelle: Stadt Dülmen

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