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Frühe Hilfen für frischgebackene Eltern

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Rheine. Bereits seit vielen Jahren werden in Rheine im Rahmen der Frühen Hilfen Willkommensbesuche bei Neugeborenen und ihren Eltern durchgeführt. Zum etablierten Angebot der Stadt Rheine in Kooperation mit der Familienbildungsstätte (FBS) Rheine gehört auch, dass die frischgebackenen Eltern das „Elternbegleitbuch der Stadt Rheine“ überreicht bekommen, einen Ratgeber, der viele Informationen für Mütter und Väter bietet. Seit Januar 2020 wird dieses Angebot bei der Familienbildungsstätte von Anja Schnellenberg koordiniert, die bereits seit 2018 in der FBS tätig ist.

Während des corona-bedingten Lockdown wurden die Elternbegleitbücher auf dem Postweg oder persönlich an der Haustür zugestellt. Auf den Benachrichtigungskarten, die die Eltern derzeit erhalten, wird darauf hingewiesen, dass das Buch auf Wunsch nach wie vor auf dem Postweg zugestellt werden kann. In der Regel werfen die Verteilerinnen das Elternbegleitbuch dann persönlich in den Briefkasten. Das beim Überreichen des Elternbegleitbuches übliche Beratungsgespräch wird anschließend telefonisch geführt. Ansonsten werden die Bücher regulär verteilt, unter Einhaltung des Mindestabstands und Tragen einer Mund-Nasen-Maske, idealerweise draußen.

Um Familien noch vor dem persönlichen Willkommensbesuch oder der telefonischen Beratung bestmöglich unterstützend zur Seite zu stehen, hat die Leiterin der Spezialdienste/ Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen, Anja-Kristin Sobiech, eine Info-Checkliste durch den „Behörden-Dschungel“ zur optimalen Orientierung bei Anträgen vor und nach der Geburt eines Kindes entwickelt. 

Diese wurden u.a. an die Frauenärzte im Stadtgebiet, die Frauenklinik Mathias-Spital sowie Hebammen-Praxen verschickt. „Das Gesundheitswesen kann eine zentrale Brücke in die Jugendhilfe gestalten. Ärzte erfahren häufig als erste Kontaktpersonen von einer Schwangerschaft und sind somit zentrale Kooperationspartner für die Frühen Hilfen, damit werdende Familien bestmöglich versorgt werden können “, so Sobiech.

Die Reaktionen auf die Checklisten waren bislang sehr positiv. So bestätigte die leitende Hebamme Frederike Napiontek, dass die Materialien bei Elternabenden im Mathias-Spital eingesetzt und genutzt werden.

In den Sommerferien wieder verstärkt Kontakt zu Familien aufzunehmen, ist das Ziel der Frühen Hilfen. Alle Angebote werden weiterhin – mit den aufgrund von Corona derzeit notwendigen Sicherheitsregeln – durchgeführt.

Foto (Stadtpressestelle) v.l.: Anja Schnellenberg (Koordinatorin Elternbegleitbuch FBS Rheine) Anja-Kristin Sobiech (Leitung Spezialdienste Jugendamt/Koordinatorin Frühe Hilfen Stadt Rheine), Ulrike Paege (Leitung FBS Rheine); Annette Wiggers (Jugendamtsleitung Stadt Rheine)

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