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Mammutspaß funkt aus dem JuK-Haus in die Kinderstuben

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Keine Sommerferien in Ahlen ohne die städtischen Ferienspiele. Mal als Mammutstadt, mal als Mammutolympiade. Im Corona-Sommer 2020 kommt das Mammut den Kindern via Netz ins Haus, wenn „Mammut TV“ auf Sendung geht. Dann wird gebastelt, gerätselt, gewitzelt und auch gekocht.

Pssst! Kein Kichern oder Tuscheln. Muxmäuschenstill startet der 32. städtische Mammutspaß auch in den Donnerstag. Nur zwei Spaßvögel haben auf grüner Bühne was zu sagen: Miriam und Tobi sind die Muntermacher, die müde Mammutianer „on air“ motivierend in den Morgen bringen. Nach Amerika und Asien lässt jetzt Afrika aus dem TV-Studio im Juk-Haus grüßen. Computertechnik will es, dass Hüften zum „Warm up“ in der Savanne schwingen. Über 100 Ferienkinder sind live mit dabei. Und garantiert auch etliche Eltern, weil`s gut gemacht ist.

Das JuK-Haus, die städtischen Ferienspiele und die Mammutstadt – sie sind untrennbar miteinander verbunden. 600 Mammutianer waren es sonst, die allmorgendlich vor dem großen Tor lauthals darauf warteten, auf die Jagd nach zahlungskräftigen Mammons zu gehen. Corona will es, dass sich das Jagdverhalten jetzt ändert. Mammutjagd auf Distanz statt Mammutspiel im Pulk: Aus einer verrückten Idee ist ein irrwitziges Format entstanden, das – wieder einmal – seines Gleichen suchen darf. Markus Beckmann, Urgestein aus dem Orga-Team, gesteht augenzwinkernd amüsiert: „Vor vier Wochen war uns auch noch nicht ganz klar, dass das daraus werden wird.“

Die Ausgangsidee – eine simple: Wegen Corona steckt das Ahlener Mammut irgendwo in der weiten Welt. Unter Mithilfe der Ferienkinder soll es gelingen, den Globetrotter, der auf digitalen Pfaden den Name Digimut trägt, zurück nach Ahlen zu holen. Dafür gibt`s Tagesaufgaben. 30 Nutzer wählen sich zum Montagsstart ein, 100 sind es bereits am Mittwoch. Tendenz stark steigend.

Der große Saal des JuK-Hauses ist für zwei Wochen Sendezentrum. Mit Miriam Hermes und Tobi Winopall treten zwei Frohnaturen vor die Kamera, die es den Kollegen vom Orga-Team schwer machen, im Hintergrund ernst zu bleiben. „Der erste Tag war für mich merkwürdig gruselig“, gesteht Miriam Hermes. Ihr erster Mammutauftakt so ganz ohne Augenkontakt. Spannend und aufregend findet`s Tobi Winopall: „Man muss sich die 600 Kids einfach nur vorstellen. Ich bin der festen Überzeugung, dass sie zu Hause mitmachen.“

Aus „Afrika“ geht am Donnerstag die Aufgabe in die Kinderstuben, Tiermasken zu basteln. Wem die zündende Idee fehlt, der bekommt eine Stunde später Tipps. Dann aber vom Band. Aus der Konserve auch das „Mammutmampf“-Kochstudio. Wieder sind alle aufgerufen, mitzumachen, was Tobi und Miri auf jetzt grüner JuK-Haus-Wiese zaubern. Die asiatische Gemüsepfanne am Vortag hatte es geschafft, Ferienkinder an den Herd zu locken. Postwendend sind die Beweisfotos im Netz. Ebenso die vom Drachenbau, der mit virtuellen Auszeichnungen belohnt wird. Afrika verabschiedet sich am Nachmittag mit der guten Nachricht von den Bildschirmen, dass die Tagesaufgabe erfolgreich gelöst wurde. Doch da ist Digimut schon auf dem Weg nach Europa. Hier geht`s am Bergfest-Freitag mit neuen Aufgaben weiter. Weil die Halbzeitparty ins Wasser fällt, gibt`s ein vorgedrehtes Bühnenstück mit dem „Brilletheater“ ins Haus.

Fortsetzung folgt – in der zweiten Woche und vielen neuen Herausforderungen, die am Montag für die Moderatoren wohl in Lederhose und Dirndl in Bayern startet und einmal lang durchs Land führt. Reiseziel: Ahlen.

www.mammutstadt.de

(Quelle: Fotos und Artikel Ulrich Gösmann, Ahlener Zeitung)

Pressemeldung der Stadt Ahlen

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