Previous slide
Next slide

Musikalische Grundausbildung auch für Musikzwerge

Facebook
Twitter

Neue Kurse starten nach den Sommerferien, telefonische Anmeldung ab sofort möglich

In der ersten Woche nach den Sommerferien beginnen die neuen Kurse der „Musikzwerge“ und der „Musikalischen Früherziehung“ mit der Musikschule in den verschiedenen Kindertagesstätten und Kindergärten. Der genaue Start hängt aber noch von der nach den Ferien vorherrschenden Lage zur Corona-Pandemie ab.

Die Kurse richten sich an Kinder im Vorschulalter (Musikzwerge ab 3 Jahren und Musikalische Früherziehung ab 4 Jahren). „Wir machen Musik zum Spielen und vor allem zum Wachsen. Eine Grundmusikalität steckt in jedem Menschen“, sagt Christa Enseling-Korkusuz. Die Fachbereichsleiterin der Grundstufe der Musikschule Coesfeld Billerbeck Rosendahl sieht immer wieder, wie die Kinder mit der Musik wachsen. In vielen Kindergärten und Tagesstätten werden die Kurse für die 3- bis 6jährigen durchgeführt. Anmeldeunterlagen sind allen teilnehmenden Einrichtungen oder im Sekretariat der Musikschule zu bekommen.

Die Musikalische Früherziehung erfolgt spielerisch und in kleinen Gruppen. Aber die Beschäftigung mit Musik ist mehr als vordergründiges Spiel. Christa Enseling-Korkusuz kann es gut erklären. „Beim Singen werden zum Beispiel beide Gehirnhälften angesprochen, während das Sprachzentrum nur die linke Hälfte bewohnt.  Das ist gut zum Sprache lernen“, sagt sie und holt zu einer zwar theoretischen, aber spannenden Erklärung aus: „Wenn ein Kind eine Rassel in die Hand nimmt, sind zum Beispiel ganz viele Sinne angesprochen: Eigen- und Fremdwahrnehmung. Der Gleichgewichtssinn, denn die Bewegung richtet sich gegen die Schwerkraft der Erde. Augen und Ohr sind sowieso einbezogen.  Je mehr Sinne angesprochen werden, desto mehr Synapsen bilden sich im Gehirn. Wenn dann später Vorgänge wie Rechnen und Schreiben dazukommen, benötigt man viele Synapsen. Und diese werden vornehmlich in den ersten Lebensjahren gebildet. Es ist also nicht nur für die musikalische Entwicklung von Vorteil, Musik zu machen, sondern für die gesamte kognitive Entwicklung”, informiert die Fachbereichsleiterin der Musikschule, getragen von den Kommunen Coesfeld, Billerbeck und Rosendahl. „Die Kinder lernen neben Singen, Tanzen und Hören auch Rhythmus, Notenwerte und viele verschiedenen Instrumente kennen.“ Hierdurch werde die Grundlage für einen anschließenden Instrumentalunterricht gelegt, den die Kinder bei Interesse anschließend aufnehmen können.

Auch wer noch unsicher ist, ob sein Kind sich wohlfühlt, kann bedenkenlos eine Anmeldung vornehmen. „Die ersten drei Monate gelten als Eingewöhnungs- und Erprobungsphase. Das heißt innerhalb dieser Zeit können Kinder durch ihre Eltern jederzeit abgemeldet werden. Sie zahlen nur die Gebühren für den tatsächlich erteilten Unterricht“, erläutert Christa Enseling-Korkusuz.

Anmeldungen nimmt das Sekretariat der Musikschule unter Tel. 0 25 41 / 701 77 entgegen, außerdem berät Christa Enseling-Korkusuz unter christa.enseling@gmx.de.

Quelle: Stadt Coesfeld

Auch interessant