„Was bereits angekündigt wurde, ist nun durch den Ratsbeschluss vom 18. Juni auch offiziell“, freut sich Klaudia Froede darüber, dass die Stadt Ahlen künftig die private Anschaffung von muskel- und elektrisch betriebenen Lastenfahrrädern sowie von Fahrradlasten- und Kinderanhängern fördert. „Dazu stehen jährlich 15.000 Euro zur Verfügung“, führt die Leiterin der städtischen Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität aus. Damit setze die Stadt Ahlen ein weiteres Zeichen, klimafreundliche Alternativen zum Auto zu fördern.
Der Zuschuss beträgt bei Anhängern bis zu 100 Euro, muskelbetriebene Lastenfahrräder werden mit bis zu 500 Euro gefördert, und für elektrisch betriebene Lastenräder steuert die Stadt Ahlen sogar bis zu 1.000 Euro bei. Die Förderhöhe beträgt maximal 30 Prozent des Anschaffungspreises inkl. Mehrwertsteuer und kann von allen alle volljährigen Ahlenerinnen und Ahlenern in Anspruch genommen werden.
Der städtische Mobilitätsmanager Lukas Ossenbrink zeigt sich besonders von den Einsatzmöglichkeiten eines Lastenrades begeistert: „Das macht die Nutzung des Autos im Stadtverkehr quasi obsolet. Egal, ob schwere Einkäufe verrichtet oder die Kinder transportiert werden, ob auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit – mit dem Lastenrad geht’s! Außerdem handelt es sich um ein klima- und platzschonendes Fortbewegungsmittel. Eine Allzweckwaffe für die täglichen Wege!“
„Ahlen ist eine Fahrradstadt, durch diese Förderung wird erneut deutlich, mit welchem Einsatz die Stadt den Weg in die klimafreundliche Mobilität fortsetzen möchte“, so das Team der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität der Stadtverwaltung, dem neben Klaudia Froede und Lukas Ossenbrink auch Anna Shalimava angehört.
Anlagen:
Antragsformular
Richtlinien zur Förderung von Lastenrädern
(v.l.) Klaudia Froede, Lukas Ossenbrink und Anna Shalimava bilden die Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität bei der Stadt Ahlen