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Märchenhafter Lichtspaziergang in der Dülmener Innenstadt

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Dülmen. Sich einfach in einen Vogel verwandeln und losfliegen – ist das ein Traum, den gerade viele Menschen haben? Die Märchen der Brüder Grimm oder von Hans-Christan Andersen zeigen, dass die Verwandlung in einen Vogel nicht unbedingt ein Segen ist.

Auf den Flügel der Fantasie kann man aber jederzeit reisen. In der Dülmener Innenstadt ist das freitags und samstags am 14./15. und 21./22. August, jeweils von 21.30 bis 24 Uhr, sogar real mit Licht und Klang möglich.

Die Künstlerin Nikola Dicke macht in Projektionen aus statischen und bewegten Zeichnungen Märchen erlebbar, in denen jeweils Vögel und das Thema der Freiheit und Befreiung die Hauptrolle spielen. Gemeinsam mit dem Kulturteam der Stadt Dülmen lädt sie zu einem faszinierenden Lichtspaziergang durch die Innenstadt ein. Drei Märchen wurden dazu in jeweils zwei bis drei Teile aufgeteilt, von Dr. Marie-Luise Braun, freie Journalistin und Autorin, gekürzt und in heutiger Sprache formuliert, und durch den Schauspieler, Hörbuchsprecher und Hochschuldozenten Matthias Caspari eingesprochen.

Während die Besucherinnen und Besucher die Projektionen betrachten, können sie Matthias Caspari beim Erzählen der Märchen lauschen – und zwar an folgenden Orten und Stationen:

„Die sieben Raben“ sind an den Steelen am Combi-Parkplatz an der Halterner Straße (Teil 1), an der Eingangsfassade der Kirche St. Viktor (Teil 2) und an der Fassade des Intergenerativen Zentrums einsA, gegenüber St. Viktor (Teil 3), zu sehen.

„Die Nachtigall“ wird an der Hermann-Leeser-Schule erzählt: Teil 1 vom Charleville-Mézières-Platz aus, Teil 2 im Schul-Innenhof.

„Jorinde und Joringel“ findet man am Giebel der Christuskirche (Teil 1) und am Lorenkenturm, wenn man ihn vom Parkdeck aus betrachtet. (Teil 2)

QR-Codes an allen sieben Stationen helfen bei der Orientierung und Wegführung. Zudem sind an den Stationen „Einbahnstraßen“ eingerichtet und Bodenmarkierungen angebracht, damit der vorgeschriebene Abstand gewahrt bleibt. Infos finden sich außerdem unter www.duelmen.de/kultur.html.

Zur Künstlerin:

Nikola Dicke beschäftig sich als Zeichnerin und Malerin seit Jahren mit Lichtzeichnungen und -installationen. Sie studierte künstlerisches Lehramt und freie Kunst an der Kunstakademie Münster und schloss dieses Studium als Meisterschülerin von Ludmilla von Arseniew ab. Stipendien und Förderungen bekam sie unter anderem von der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen, dem DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst, der Euregio und der Estonian Artist Association. Kunstpreise erhielt sie u.a. in Limburg, Gräfelfing, Rastede und Recklinghausen.

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