Ab sofort bis zu den Herbstferien werden in Rheine Familien von der Stadt befragt, um mit den neu gewonnenen Erkenntnissen die Familienberichterstattung zu aktualisieren.
Bereits bestehende Angebote für Familien in Rheine wurden bereits erhoben und die familienpolitischen Zielsetzungen wurden geprüft.
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„Die Befragung der Familien ist ein zentraler Baustein in der Familienberichterstattung, um so die Situation von Familien in Rheine konkret weiter verbessern zu können“, so Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann.
Ursprünglich sollte die Familienbefragung bereits vor den Osterferien durchgeführt werden. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Befragung zunächst verschoben. Das war auch der Rat der GEBIT Münster, die den Fortschreibungsprozess wissenschaftlich begleitet, um nicht nur Angaben von Familien aus einer Lockdown-Perspektive zu erhalten.
Die Befragung soll nun vollständig über die digitalen Medien erfolgen. Eltern werden dazu über die Schulen und Einrichtungen der Kindertagesbetreuung ein Anschreiben der Stadt Rheine mit der Bitte um Teilnahme erhalten. Dieses Schreiben enthält einen Link sowie einen QR-Code, worüber Eltern direkt den Fragebogen öffnen und an der Befragung teilnehmen können. Auch hier kann der Fragebogen über den Link oder den abgebildeten QR-Code geöffnet werden.
► Link zum Fragebogen Familienbefragung in Rheine
Die Teilnahme an der Befragung ist selbstverständlich freiwillig, die Angaben werden absolut vertraulich behandelt. Es erfolgt keine Weitergabe von Daten, die Rückschlüsse auf Personen zulassen. Die Ergebnisse werden ausschließlich in anonymisierter Form dargestellt.
Zu den Inhalten und Fragebereichen des Bogens zählt Stefan Jüttner-von der Gathen, Stabsstelle Sozialdezernat der Stadt Rheine, folgende Bereiche auf. „Wir wollen beispielsweise wissen, wie sie ihren Stadtteil bewerten und wie sich ihre wirtschaftliche Situation darstellt. Auch wollen wir erkunden, wie sich die Haushalte zusammensetzen und wie Haushaltsmitglieder betreut werden.“
Der komplette Fragebogen enthält insgesamt 35 Einzelfragen und ein weiteres Feld, in dem zusätzlich Anmerkungen gemacht werden können. Die Beantwortung der Fragen dauert etwa 15 bis 20 Minuten.
Der Prozess der Fortschreibung der Familienberichterstattung war insbesondere vom Familienbeirat der Stadt Rheine angestoßen worden. Begleitet und beraten wird er zudem von eines eigens eingerichteten Steuerungs- und Begleitgruppe. „Wie hoffen, dass viele Eltern an der Befragung teilnehmen und wir anschließend eine gute Grundlage für Ideen haben, die Rheine als Stadt für Familien weiterentwickeln hilft“, so Ulrike Paege, Leiterin der Familienbildungsstätte und Mitglied in dieser Gruppe.