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IServ ist jetzt an allen Ahlener Schulen

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Schulungen machen fit für das virtuelle Klassenzimmer

Eine strategische Entscheidung mit Weitblick: Schon vor Ausbruch der Corona-Pandemie hat die Stadt Ahlen beschlossen, das digitale Lernen zu fördern und alle städtischen Schulen mit IServ auszustatten. Jetzt ist es geschafft: An allen Standorten steht die digitale Plattform zur Verfügung. Auch entsprechende Schulungen haben mit den Medienbeauftragten der Schulen bereits stattgefunden.

„Damit sind wir beim Schulnetz Ahlen wieder einen großen Schritt vorangekommen“, so Bürgermeister Dr. Alexander Berger.

IServ ist eine der am meisten genutzten Serverlösungen für Schulen überhaupt. Das Besondere: Die mehrfach ausgezeichnete Schulplattform wurde im Rahmen eines Lernprojektes einst von Schülern ins Leben gerufen und gilt nicht zuletzt deshalb als besonders nutzerfreundlich und selbsterklärend. Die übersichtliche Oberfläche, der IDesk, die mit einem beliebigen Browser oder über eine App für Tablet und Smartphone nutzbar ist, lenkt Schüler, Lehrer sowie Administratoren leicht zu den gewünschten Anwendungen. „Gleichzeitig werden höchste Standards an den Datenschutz erfüllt“, betont der Bürgermeister. 

Mittlerweile ist IServ in rund 4.200 Schulen bundesweit im Einsatz und bietet Schülern als auch Lehrern eine ganz neue Art der Kommunikation und der Zusammenarbeit. Die Trennung von Schule und häuslichem Lernen wird aufgehoben. Das Portal stellt nicht nur ein Videokonferenzsystem zur Verfügung. Über einen Messenger können Fragen beantwortet und in einem weiteren Tool Aufgaben erteilt werden. Der Datenaustausch ermöglicht Teamarbeit auch außerhalb der regulären Unterrichtszeiten. Zudem gibt es vielfältige Optionen, die den Schulalltag erleichtern – zum Beispiel die Erstellung von Stunden- oder Vertretungsplänen.  

Mit IServ werden die Ahlener Schulen auf ein mögliches Homeschooling gut vorbereitet. Doch darum geht es nicht in erster Linie: „Wir haben uns bereits vor zwei Jahren gemeinsam mit den Schulen entschieden, IServ einzuführen, um die junge Generation auf die digitale Welt bestmöglich vorzubereiten“, erklärt Dr. Berger. „Sie sollen lernen, ihre Daten zu verwalten und mit anderen Personen auszutauschen, sich über Termine und Schulaktivitäten zu informieren und mit anderen Personen sachlich zu kommunizieren.“

Die vielen Vorteile von IServ können Lehrer und Schüler nur nutzen, wenn sie das System gut kennen und bedienen können. Deshalb haben die städtischen IT-Experten nun in einem ersten Schritt eine Fortbildung für alle Ahlener Schulen angeboten. Sie unterstützen außerdem bei eventuellen Problemen, damit die Lehrer sich auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren können. Weitere Schulungen für die Kollegien durch Medienbeauftragte folgen. Zeitgleich treibt die Stadt Ahlen den Glasfaserausbau, die Verkabelungsarbeiten und die Anschaffung von mobilen Endgeräten voran. „Früher hat man bei der Medienausstattung an Klassenräume gedacht. Heute braucht man ein leistungsfähiges Netz, damit alle Schüler und Lehrer auf den Server kommen“, beschreibt Dr. Alexander Berger den rasanten Wandel im Schulalltag.

Die beiden IT-Fachkräfte der Stadt Ahlen Andreas Ravensberg (l.) und Christian Köhler testen Verkabelung und Access-Point im Städtischen Gymnasium für den späteren WLAN-Betrieb.

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