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Erste Kinder-Uni in 2021

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Die erste Kinder-Uni in diesem Jahr startet mit einer Reise in die Vergangenheit. Prof. Dr. Florian Janoscha Kreppner vom Institut für Altorientalistik und Vorderasiatische Archäologie der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster erklärt anhand anschaulicher Beispiele, was Archäologen bei wissenschaftlichen Ausgrabungen finden und was ihnen diese Funde über das Leben der Menschen vor vielen Tausend Jahren erzählen. Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 12. März, um 16:15 Uhr.

Keramikgefäße wurden bereits vor 8.000 Jahren „erfunden“, und sie spielen noch heute eine wichtige Rolle in unserem Alltag. Sie werden zum Trinken, Essen, Kochen, zum Transport von Waren oder zur Lagerhaltung benutzt. Anders als Leder oder Stoff vergeht Keramik im Boden nicht. Oft zerbrechen die Gefäße, aber die Scherben bleiben als „Zeitzeugen“ erhalten. Nach genau diesen Scherben suchen Archäologen bei ihren Ausgrabungen. Sie gewinnen aus ihrem Fundort und ihrer Beschaffenheit viele Informationen. Bei der Kinder-Uni wird Florian Janoscha Kreppner unter anderem Antworten auf folgende Fragen geben: Wie haben die Menschen in weit zurückliegenden Jahren gewohnt? Wozu haben die Menschen seinerzeit welche Gefäße verwendet? Warum werden Grabungsstätten oft ausgeraubt, und wieso ist das ein großes Problem?

Digitale Vorlesung mit dem Videokonferenz-Tool Zoom 
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie wird die Kinder-Vorlesung ausschließlich digital stattfinden; alle Interessierten können über das Videokonferenz-Angebot Zoom dabei sein. Bitte melden Sie sich auf der Webseite der Kinder-Uni an (https://www.uni-muenster.de/kinderuni/). Für die Video-Vorlesung erhalten die Teilnehmer bis einen Tag vor der Veranstaltung einen Web-Link zum Einloggen.

Foto (WWU – Florian Janoscha Kreppner): Beim “Peshdar-Plain-Projekt” wurden große Vorratsgefäße ausgegraben, die die Menschen vor rund 2.800 Jahren benutzten. 

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