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Mobilitätskonferenz in Emsdetten

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Am Dienstag, 25. Januar 2022, hat die Stadt Emsdetten im Rahmen des Integrierten Mobilitätskonzeptes zur Beteiligung der Schülerinnen und Schüler eine Jugendmobilitätskonferenz veranstaltet. Diese fand pandemiebedingt digital statt. Bürgermeister Oliver Kellner begrüßte zu Beginn alle Beteiligten und freute sich über die aktive Teilnahme der Jugendlichen.

Im Vorfeld waren alle Schulen aufgefordert, sich in den Klassen mit dem Thema Mobilität zu beschäftigen. Die Schülerinnen und Schüler sollten Thesen entwickeln, wie die Mobilität bis zum Jahr 2035 in Emsdetten aussehen sollte. Von jeder Schule wurden Botschafterinnen und Botschafter in die Veranstaltung entsandt, die die Thesen und Fragen der Klassen vorgetragen haben. Insgesamt kamen 65 Thesen und Fragen zusammen, von denen 26 in der rund zweistündigen Veranstaltung diskutiert werden konnten. Hierfür standen den Schulkindern Expertinnen und Experten Rede und Antwort. Neben Judith Peters vom Zukunftsnetz Mobilität NRW, Thomas Ladenthin von der Regionalverkehr Münsterland GmbH, Philipp Wiggers von den Stadtwerken Emsdetten stellten sich auch von der Stadtverwaltung die Klimaschutzmanagerin Betina Loddenkemper und der Mobilitätsmanager Thorsten Rösch den Fragen der Jugendlichen.

Die Schülerinnen und Schüler wünschen sich für die Zukunft einen attraktiveren und nach Möglichkeit kostenlosen ÖPNV. Dabei ist ihnen eine Verknüpfung mit Carsharing, Bikesharing und E–Scootern auch über digitale Angebote ebenfalls sehr wichtig. Nicht nur die Busse, sondern auch der Kfz–Verkehr soll dabei insgesamt in 2035 frei von Verbrennern sein. Zudem sollten neben der Innenstadt auch die Schulbereiche vom Kfz-Verkehr größtmöglich freigehalten werden. Darüber hinaus sollen sowohl der Fuß- als auch der Radverkehr mehr Platz und eine deutlich bessere Infrastruktur bekommen. Oftmals sei es für den Radverkehr zudem besser, wenn er auf der Straße fahren könnte. In vielen Straßen, wo nicht benutzungspflichtige Radwege vorhanden sind, ist das auch tatsächlich der Fall. Viele Autofahrende wissen jedoch nicht, dass Radfahrerinnen und Radfahrer auch auf der Straße fahren dürfen. Daher hat die Stadt Emsdetten mit Fördermitteln des Verkehrsministeriums NRW ein Erklärvideo erstellt, dass allen Verkehrsteilnehmenden erläutern soll, wann Radfahrende einen Radweg benutzen müssen und wann nicht. Das Video kann über www.emsdetten.de/radverkehr abgerufen werden.

Zum Abschluss der Veranstaltung wünschten sich die Schülerinnen und Schüler, dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Emsdetten in künftige Planungsprozesse stärker involviert werden. Die Anregungen der Jugendlichen in Emsdetten werden nun in die Erarbeitung des Integrierten Mobilitätskonzeptes mit einfließen und stellen insbesondere für die Erarbeitung eines Leitbildes und Zielkonzeptes für die Mobilität bis 2035 eine wichtige Grundlage dar.

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