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Hygienekonzept der Firma Westfleisch: Kreis und Stadt versenden Fragenkatalog

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Die Firma Westfleisch ist gestern (14. Mai 2020) fristgerecht ihrer Verpflichtung nachgekommen, ein Hygienekonzept vorzulegen. Dort wird dargelegt, wie sich das Unternehmen eine Wiederaufnahme des Betriebs am Standort in Coesfeld vorstellt. Dieses Konzept wurde noch heute in einer fachübergreifenden Arbeitsgruppe beraten.

Es haben sich aus unserer Sicht noch einige ergänzende Fragestellungen ergeben, um deren Beantwortung wir die Firma gebeten haben, betonen Coesfelds Bürgermeister Heinz Öhmann und Ulrich Helmich, zuständiger Ordnungsdezernent beim Kreis Coesfeld.

Das Konzept enthält Angaben dazu, wie sich die Firma selbst vorstellt, die aufgetretenen und festgestellten Mängel abzustellen und in Zukunft zu vermeiden. Neben Fragen der Unterbringung der Beschäftigten geht das Papier auch auf die Transportsituation der Beschäftigten zum Betrieb und zurück zu den Wohnungen, das Personalmanagement im Unternehmen und den Produktionsprozess ein, so die Vertreter von Kreis und Stadt.

Das Unternehmen ist gehalten, die offenen Fragen nunmehr kurzfristig zu beantworten. Erst wenn wir ein nachvollziehbares Konzept haben, können wir beurteilen, ob das Unternehmen den Betrieb wiederaufnehmen kann. Die Möglichkeit, Hygienestandards einzuhalten, eine Ausbreitung des Virus zu verhindern und die Wohnsituation nachhaltig zu verbessern müssen unseres Erachtens ganz klar hieraus hervorgehen, stellt Öhmann die Anforderungen klar. „Der Infektionsschutz hat für uns weiterhin höchste Priorität“, unterstreicht Helmich.

Vor diesem Hintergrund setzt sich Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr ausdrücklich für eine zeitnahe Entscheidung in Düsseldorf ein: „Ich gehe davon aus und wünsche mir sehr, dass die Landesregierung die seit Montag bestehenden Lockerungen nun auch für den Kreis Coesfeld vorsehen wird.“ 

Quelle – Pressemeldung Kreis Coesfeld

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