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Schulsozialarbeit in Coesfeld dauerhaft gesichert

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Für ein besseres Miteinander im Schul-Alltag

In Coesfeld werden die drei städtischen Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter nun auch dauerhaft an den sechs Grundschulen und an der Freiherr-vom-Stein-Realschule eingesetzt. Die kommunalen Schulsozialarbeiter*innen waren bisher immer nur befristet angestellt worden, entsprechend der vom Land NRW zugesagten Förderung.

Nun hat sich die Stadt Coesfeld dazu entschlossen, diese wichtige Arbeit langfristig abzusichern und alle Arbeitsverträge für die Schulsozialarbeit zu entfristen. Und das, noch bevor die Landesregierung verlauten ließ, dass sie die Förderung der Schulsozialarbeit verstetigen will.

„Das ist ein tolles Signal der Stadt Coesfeld.“, freut sich Sabine Wessels, die als Teamleiterin der Jugendförderung die Schulsozialarbeit koordiniert. „Schule ist so viel mehr, als formale Wissensvermittlung, es ist ein Ort der Begegnung, des sozialen Lernens und der Persönlichkeitsentwicklung. Hier übernimmt Schulsozialarbeit Aufgaben, die in vielen Schulen nicht mehr wegzudenken sind. Dass diese wichtige Arbeit jetzt abgesichert wurde ist ein Gewinn für die Schulen und die Kolleg*innen, die in den letzten Jahren dieses Arbeitsfeld so engagiert aufgebaut haben.“ erläutert sie weiter.

Zum Thema Schulsozialarbeit

Seit 2015 fördert das Land NRW begleitende Schulsozialarbeit, um die Zielgruppe der benachteiligten Kinder- und Jugendlichen, die Anspruch auf Leitungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket haben, besser zu erreichen.

Mit entsprechendem Konzept hat die Stadt Coesfeld Zusagen für 50-prozentige Personalkostenförderungen erhalten und beschäftigt seit dem 01.01.2016 drei Schulsozialarbeiter auf zwei Vollzeitstellen.

Das Land NRW hat sein befristetes Förderprogramm immer wieder verlängert, jedoch nicht langfristig abgesichert. Die letzte Förderzusage endet am 31.12.2020.

Seit Beginn der Förderung sind die Sozialarbeiter*innen BA Andrea Wiesner (zuständig für Kardinal-von-Galen-Schule Lette sowie Martin-Luther- und Maria-Frieden-Schule), Niklas Dapper (Freiherr-vom-Stein-Realschule) und Sebastian Wilde (Lamberti-, Ludgeri- und Laurentiusschule) als Schulsozialarbeiter*innen an den genannten Schulen im Einsatz. Die Theodor-Heuss-Realschule, sowie die beiden städtischen Gymnasien Heriburg und Nepomucenum verfügen anteilig über eine Stelle Schulsozialarbeit aus dem Landeprogramm Multiprofessionelle Teams, wodurch insbesondere die Arbeit mit Geflüchteten gestärkt werden soll. Darüber hinaus gibt es derzeit 1,5 Stellen für Schulsozialarbeit im Landesdienst an der Kreuzschule.

Während die Schulsozialarbeiter*innen im Landesdienst über unbefristete Stellen verfügen, waren die Arbeitsverträge der kommunalen Schulsozialarbeiter*innen entsprechend der Landesförderung bisher befristet.

Foto: (c) Stadt Coesfeld Zurück zur Übersicht

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